Wir möchten Ihnen eine unserer Leistungen etwas genauer vorstellen: die EAP, die Erweiterte Ambulante Physiotherapie. Die EAP gibt es zum einen für Patienten der Berufsgenossenschaften, z.B. nach Arbeitsunfällen, zum anderen aber auch für Privat- und Beihilfeversicherte. Und auf diese Variante möchten wir einen genaueren Blick werfen.

Anders als bei der herkömmlichen Physiotherapie ähnelt die EAP einer Reha. Sie kommen an drei bis fünf Tagen in der Woche zu uns ins Haus und haben über zwei bis zweieinhalb Stunden hinweg mindestens drei Therapieformen. Bei der Frequenz Ihrer Termine richten wir uns nach Ihren Wünschen – so lässt sich die EAP gut in Ihren (Arbeits-)Alltag integrieren.

Der Umfang der Therapie ähnelt dem während einer ambulanten Reha: Zur Krankengymnastischen Einzeltherapie mit einer Sitzungslänge von 30 – 40 Minuten kommen physikalische Therapie (20 Min.) sowie die medizinische Trainingstherapie (MTT, 60 Min.). Hierbei trainieren Sie betreut von unseren Sporttherapeuten an unseren Geräten. Auch Isokinetik, Manuelle Lymphdrainage oder (Bindegewebs-)Massagen können je nach Befund zum Therapieumfang gehören.

Um Ihre Therapie noch individueller auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen und Ihre Beschwerden ganzheitlich zu therapieren, kann Ihr Arzt Ihnen ergänzend ein Rezept für Ergotherapie ausstellen. Das ist z.B. bei Bandscheibenvorfall oder -protrusion, Hüft- oder Knie-TEP, Rotatorenmanschettenruptur oder Impingement-Syndrom möglich. Aber auch für Alltagstraining oder Arbeitsplatztraining besteht die Option, ein zusätzliches Rezept auszustellen. Ihre Ergotherapie-Termine werden nach Absprache mit Ihnen direkt an die EAP-Termine angehängt, so dass Sie nicht extra zu uns ins Haus kommen müssen.

Durch die längere Sitzungsdauer, die intensive Therapie sowie den Leistungsumfang von 15 Einheiten (ca. 4-7 Wochen, je nach Frequenz) können unsere Therapeuten gemeinsam mit Ihnen sehr gezielt an einer Verbesserung Ihrer Beschwerden arbeiten. Verordnet werden kann die EAP über Ihren Arzt oder das Krankenhaus bei zahlreichen Diagnosen, wie z.B. bei einem Bandscheibenvorfall, nach Schulter-, Hüft- oder Knie-TEP, bei Frozen Shoulder, Kreuzbandriss oder einer Rotatorenmanschettenruptur.

Wenn Sie wissen möchten, ob die EAP für Sie in Frage kommt, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Bei allen Fragen rund um die Leistung sowie bei „Verwaltungshürden“ wie Antragsstellung oder Kostengenehmigung sind wir Ihnen gerne behilflich.

So erreichen Sie unser Team EAP: